Nach der Auslosung steht nun fest, dass sich Deutschland zusammen mit Schweden, Mexiko und Südkorea in der WM-Gruppe F befindet. Nachdem die Gegner für Deutschland feststanden, folgte ein Gespräch mit dem DFB-Präsidenten Reinhard Grindel.
Und kurz darauf meldete sich Löw zu Wort, indem er zunächst die ersten Einordnungen zu den drei deutschen Auftaktgegnern abgab und erklärte, wie er die Gegner der Deutschen einschätzt.
Mexiko
Der Bundestrainer erinnert daran, dass sich Deutschland beim Confed Cup gegen Mexico behaupten konnte. Löw betonte an dieser Stelle allerdings auch, dass die mexikanische Mannschaft ein wahnsinnig gutes Niveau besitzt und sowohl technisch als auch taktisch sehr gut ist.
Mexiko, der erste Gegner Deutschlands sei ein schwerer Brocken und nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, mahnte Löw. Am 17. Juni um 17 Uhr ist es so weit. Dann trifft Deutschland auf die mexikanische Mannschaft.
Schweden
Auch Schweden sei keineswegs zu unterschätzen. Die Mannschaft sei gefährlich, besitze großes Selbstvertrauen und habe in den Play-offs Italien hinaus gekegelt, setzte Löw fort. Dabei ruft der Bundestrainer zur Erinnerung an die WM-Qualifikation auf, in der Deutschland zunächst mit 4:0 führte und Schweden innerhalb von einer halben Stunde den Ausgleich schaffte.
Das Spiel endete mit 4:4 und habe deutlich gemacht, dass man nie aufgeben darf. Dass Schweden bei der WM dabei sein wird, war für den Bundestrainer keine Überraschung. Das Spiel gegen Schweden wird am 23. Juni um 20 Uhr angepfiffen.
Südkorea
Dann gibt Löw seine Einschätzung über die dritte und letzte Mannschaft im Bunde ab. Löw warnt sein Team vor dem Trugschluss, sich mit einer Leistung von 80 oder 90 Prozent auf der sicheren Seite zu wiegen. Insbesondere gegen das schwedische und das koreanische Team sei dieser Glaube der größte Feind.
Die Mentalität der schnellen Südkoreaner sei klasse, sagte Löw. Er selbst kenne zahlreiche koreanische Spieler und diese würden sich immerzu verbessern. Südkorea werde mit allen ihnen verfügbaren Möglichkeiten kämpfen. Da ist sich der Bundestrainer sicher. Und davon können sich auch die Zuschauer am 27. Juni ab 16 Uhr überzeugen.